Die Social-Media Bestattung

Versprochen ist versprochen. Ein Beispiel sinnloser Twitter-Nutzung.

Es war zu erwarten, dass die ersten Leute bald live von einer Beerdigung twittern. Einen tollen Namen gibt es auch für dieses Phänomen: Social Media-Bestattung. Das könnte glatt zum Unwort des Jahres gekürt werden. Ein schönes Beispiel bringt der ethority-Weblog.

Kimberly Hoppe, die Reporterin der „Abendzeitung” tippte ständig in ihr Handy während der Trauerfeierlichkeiten für ihren ehemaligen Plattenboss und Bertelsmann-Manager Monti Lüftner. Der Grund: sie zwitscherte und fütterte Twitter mit 140 Zeichen langen Meldungen von der Beerdigung.

„Beerdigung Monti Lüftner. Alle Promis schauen sehr, sehr traurig – auch die Fotografen tragen Schwarz. Wolfgang Seybold schluckt.”

„@ebs Mir muss gar niemand das iPhone wegnehmen. Akku ist gleich leer und die Monti-Beerdigung ist jetzt vorbei #Bussi-Tussi”

Darauf kann ich echt verzichten und sage nur “Tussi-Bussi”

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2 Kommentare auf “Die Social-Media Bestattung”

  1. Birgit sagt:

    Dank Twitter wird mir der Stoff für diesen Blog nie ausgehen. Interessanter Link, Danke.

  2. Stephan sagt:

    Moin Birgt,

    ohne jetzt pro oder contra Twitter Position beziehen zu wollen, hier noch etwas Futter für Twitter-Skeptiker:

    Beim Dienst http://tweeji.com ist es möglich, die (natürlich gefakten) Kurzmitteilungen bereits verstorbener Prominenter zu abonnieren…

    Aber ansonsten mag Twitter durchaus einen Mehrwert haben ;-)

    Gruß Stephan

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