Die zehn schönsten Tipps zum Halten einer Trauerrede

Vorsicht Satire!

Liebe Freunde der Rhetorik,

im Internet kursieren zahlreiche Seiten,  auf denen Sie in Kurzform beigebracht bekommen, wie man eine Trauerrede hält.  Die zehn schönsten Tipps habe ich für Sie zusammengestellt. Originalzitate stehen in Anführungszeichen.
Ob es die besten Tipps sind? Aber entscheiden Sie bitte selbst.

Zu Beginn die wichtigste Erkenntnis:

„Die Trauer-Rede ist eine der schwierigsten Reden.
Allerdings kommt man nicht immer um ein paar Worte herum.“

Tipp 1:

„Erinnern Sie sich an den Toten.“

Tipp 2:

„Klären Sie Ihr Verhältnis zu dem Verblichenen.“

Tipp 3:

„Beachten Sie »familienprotokollarische« Wünsche.“

Tipp 4:

„Machen Sie sich Gedanken zum Rede-Thema“:
„Welche Gestalt nimmt der Tod an und wie kommt er zu uns?“

Tipp 5:

„Machen Sie sich Gedanken zum Rede-Thema“:
„Was heißt Abschied nehmen und was geschieht dabei?“

Tipp 6:

„Scheuen Sie sich nicht, wenn die Situation sehr stark auf Sie einwirkt, Ihre Gefühle zu zeigen, allerdings ohne aus der Fassung zu geraten.“

Tipp 7:

„Wenn Sie religiös sind, verweisen Sie darauf, dass der Tod kein Abschied für immer ist.“

Tipp 8:

„Mit Rücksicht auf die Trauernden sollte eine Rede kurz sein und sich auf das Wesentliche beschränken.“

Tipp 9:

„Noch ein praktischer Hinweis“:
„Denken Sie beim Abgang an eine Verneigung vor dem Sarg.“

Tipp 10:

„Überlegen Sie sich, ob Sie sich der anspruchsvollen Aufgabe gewachsen fühlen.“

Mein Zusatztipp:
Ich empfehle mit Tipp 10 anzufangen.

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