Ausstellung «Solange ich lebe, kriegt mich der Tod nicht.» – Stadt Zürich

Cornelia Funke im Urnenhaus der Hollywood Cemetery in Los Anngels / Bild: Tobias Wenzel

Cornelia Funke im Urnenhaus der Hollywood Cemetery in Los Anngels / Bild: Tobias Wenzel

 

 

 

 

 

 

 

Der Journalist und Fotograf Tobias Wenzel hat Schriftstellerinnen und Schriftsteller auf Friedhöfen getroffen und reiste hierfür ein paarmal um die Welt. Entstanden sind Porträts von 72 Personen und Gespräche über Leben und Tod.

Von Neuseeland bis Argentinien: Der Journalist Tobias Wenzel hat Schriftstellerinnen und Schriftsteller auf Friedhöfen getroffen. Entstanden sind grossformatige Fotografien und Gedanken über Leben und Tod. Das Friedhof Forum der Stadt Zürich zeigt eine Auswahl dieser Friedhofsgänge in einer audiovisuellen Ausstellung.

Ausstellung vom 11. Juni bis 23. Dezember 2015

Ein Zufall führte den Journalisten und Fotografen Tobias Wenzel mit einem isländischen Schriftsteller erstmals auf einen Friedhof – im Café hatte schlicht der Krach einer Kaffeemaschine gestört. Aber dann stellte sich heraus, dass man an diesem Ort zu einer besonderen Form des Austauschs findet. Wenzel machte diesen Zufall zum Programm. Er schrieb Autorinnen und Autoren aus Ländern aller Kontinente an und erlebte Überraschendes: Er erfuhr, warum Jonathan Franzen Friedhöfe nur mit Fernglas betritt, wie Cornelia Funke Kindern den Tod erklärt, was Thomas Hürlimann seinem sterbenden Bruder versprochen hat, wieso Benoîte Groult einmal von Fischen gefressen werden möchte, und wie es kam, dass Ko Un nach vier Selbstmordversuchen heute so glücklich ist.

Aus den Friedhofsgängen mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern – von Monterrey in Mexi-ko bis ins schweizerische Zug – entstanden 72 Porträts, von denen 2014 ein Teil im Museum für Sepulkralkultur in Kassel und in der Kunsthalle Rostock gezeigt wurde. Vom 11. Juni bis 23. Dezember 2015 sind nun 34 dieser Friedhofsgänge im Friedhof Forum in einer audiovisuellen Ausstellung zu erleben.

Weitere Informationen: Ausstellung «Solange ich lebe, kriegt mich der Tod nicht.» – Stadt Zürich.

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