Tagung Tod und Sektion

Seit November 2008 läuft das von der VolkswagenStiftung im Rahmen des Programms „Schlüsselthemen der Geisteswissenschaften” geförderte Projekt „Tod und toter Körper”. Im Rahmen des dreijährigen Forschungsvorhabens soll die Veränderung des Umgangs mit dem Tod in der gegenwärtigen Gesellschaft am Beispiel der klinischen Sektion untersucht werden.  Insgesamt arbeiten 17 Menschen an dem Projekt, aufgeteilt auf vier Perspektiven: Philosophie, Soziologie, Medizin und Rechtswissenschaften. Die Koordination des Gesamtprojekts ist am Lehrstuhl für allgemeine Soziologie der TU Berlin angesiedelt.

Vom 14. bis 15.7.2009 findet eine Projekttagung “Tod und Sektion” in Berlin statt.

Der öffentlichen Teil beginnt mit der Podiumsdiskussion “Tod und toter Körper – Enttabuisierung oder neue Grenzen”. Podiumsgäste sind: Dieter Birnbacher (Heinrich-Heine-Universität Düsselsdorf), Andrea Esser (Universität Marburg), Dominik Groß (RWTH Aachen), Brigitte Tag (Universität Zürich), Michael Tsokos (Rechtsmedizin Charité Berlin) und Ulrike Vedder (Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin). Die Moderation übernimmt Hubert Knoblauch.

Am zweiten Tag (15.7.) finden von 9-17 Uhr öffentliche Vorträge externer Referenten zu verschiedenen Aspekten des Themenfeldes statt. Unter anderem: „Droht die blutige Entlastung?, “Quincy als Über-Ich – Medienbild und Realität
der Gerichtlichen Sektion”, „Umgang mit jüdischen Gräbern und Totenkult in Deutschland nach 1945″ oder „Sektion aus Sicht der Theologie”.

Das vollständige Programm gibt es auf der Webseite des Projektes.

Autor: Birgit Aurelia Janetzky
Datum: Mittwoch, 24. Juni 2009 12:03
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