Blog-Testamente sind durchaus sinnvoll

Erlebte Synchronizität könnte ich das bezeichnen. Gestern mittag lag ich auf dem Bett und mir kam der Gedanke, was aus diesem Blog wird, falls ich plötzlich sterben sollte. Ich habe mir vorgenommen, für diesen Fall selbst einen Beitrag zu schreiben. Er soll veröffentlicht werden und eine Weile stehen bleiben.

Vor einigen Wochen wurde ich gebeten, für das Portal eines Bestatters einen Beitrag zu schreiben. Der Artikel ist zu meinem Lieblingsthema “Verstorbene im Internet”. Heute schaue ich nach, was aus diesem Beitrag geworden ist und sehe einen Kommentar. Cekado fragt:

Was geschieht mit meinem internetten Leben, wenn das Leben beendet ist?

Er schlägt Bloggern vor, ein eigenes Blog-Testament zu verfassen. Aufgegriffen wurde dies hier und hier und hier. Und er berichtet von dieser Bloggerin, die kürzlich ihr Blog-Testament veröffentlicht hat. Es ist eine Mischung zwischen humorvoll und real. Diese Bloggerin bloggte unter Kroetengrün und ist am 13. Dezember 2009 verstorben.

So scherzhaft alles noch zu Lebzeiten gemeint ist, so wichtig wird es vielleicht für irgendjemanden werden, der dann trauert, wenn der Tod des Bloggers eingetreten ist.

Autor: Birgit Aurelia Janetzky
Datum: Sonntag, 17. Januar 2010 15:32
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