Der Ritenpotpourri – Podcast im Deutschlandradio

Freitag, 16. Juli 2010 15:39

Der Deutschlandfunk sendete eine Diskussion zur Bestattungskultur (30.06.10). Problematisiert wird die zunehmende Abschiednahme mit der Urne statt mit dem Sarg, die anonyme Bestattung und die relative junge Form der Baumbestattung.

Die Sendung ist eine gute Zusammenfassung der gegenwärtig diskutierten Themen. Während in den Medien das Begräbniss in der Regel als klassischer kirchlicher Ritus dargestellt wird, gibt es in der Realität längst einen Riten Potpourri (frz. „Allerlei“, „kunterbunte Mischung“).

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“Unsterblich im Internet” Radiosendung von DRS1

Donnerstag, 1. Juli 2010 11:10

Viele Journalisten, die über das Thema “digitaler Nachlass” im Internet recherchieren, finden auf meinen Blog und auf das Angebot von Semno. Ein Unternehmen, das ich zusammen mit einem Informatiker begonnen habe, um Angehörige verstorbener Menschen zu unterstützen, den digitalen Nachlass zu regeln.

Für eine Sendung des DRS1 wurde ich von Michèle Renaud interviewt. DSR ist das Radioprogramm der deutschsprachigen Schweiz. Die Schweiz ist ja von Freiburg, wo ich lebe nicht weit. Hier im Dreiländereck habe ich mich inzwischen an den schwizerdütscher Sprachklang gewöhnt. Die Sendung ist in Schwizerdütsch gesprochen, mein Part allerdings in Hochdeutsch. Titel der Sendung: Unsterblich im Internet.

“Wenn wir sterben, ist für uns in der virtuellen Welt des Internets noch lange nicht Schluss. Mit unseren E-Mails, Webseiten oder Fotos bleiben wir ewig präsent. Für manche Menschen ist das ein Trost. So kann man nicht nur auf dem Friedhof dem Verstorbenen eine Kerze anzünden, sondern auch im Internet.”

Hier ist der Link zum Podcast, der auf der Webseite angehört oder auch heruntergeladen werden kann.

Die Sendung “Zwischenhalt” enthält Beiträge zu Kirchen und Religion. So wurde ich vor allem als Theologin angefragt. Im Anschluss an die Sendung läuten Glocken von Schweizer Kirchen den Sonntag ein.

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Kein Pfarrer am Grab – Podcastempfehlung

Samstag, 9. Januar 2010 9:00

Im November häufen sich die Berichterstattungen über alle Themen rund um den Friedhof. Viele Beiträge sind so gut, dass es schade ist, wenn sie nach dem “Totenmonat” vergessen gehen. Einer dieser Beiträge ist eine Sendung aus der Katholischen Welt von Bayern 2, die über den katholischen Tellerrand hinaus schaut. Die Sendung ist als Podcast weiter anzuhören.

Kein Pfarrer am Grab. Wie freie Trauerredner und Ritualbegleiter das letzte Geleit geben

“Die Zahl der “freien Trauerfeiern” in Deutschland nimmt zu. Kein Priester, kein Pfarrer, kein Pastor steht am Grab, sondern ein freier Trauerredner. Warum verzichten Menschen bei der Beerdigung auf den kirchlichen Segen? Wie funktioniert eine Beerdigung ohne Liturgie, ohne die alten kirchlichen Rituale, ohne den Glauben an ein Leben nach dem Tod? Und was bedeutet dieser Wandel für die etablierten christlichen Kirchen? Antonia Arnold über freie Bestattungen und Trauerrituale jenseits der kirchlichen Tradition.”

Sendung vom 01.11.09 als Podcast

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Man kann tot sein, töter oder man ist ganz platt

Dienstag, 5. Januar 2010 10:00

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So sprechen Kinder über den Tod. “Man kann tot sein, töter oder man ist ganz platt.” Das Zitat stammt aus einem Vortrag von Prof. Dr. Martina Plieth (Universität Bielefeld) zu dem Thema

Umgang mit kindlichen Schreckensvorstellungen und Hoffnungsbildern

Der Vortrag ist als Podcast verfügbar. Hochspannend und aus ihrer Praxis mit der Arbeit mit Kindern. Die Kinder malen Bilder. Es gibt Mädchenbilder und Jungenbilder, Schreckensvorstellungen, Hoffnungsbilder und Geschichten zu den Bildern. Die Referentin lässt die Kinder sprechen. Die gezeigten Bilder sind im Podcast leider nicht sichtbar.

“Tot gehen” sagen die Kinder in der Grundschule.” “Tote können ganz ganz traurig sein, weil sie tot gegangen sind.” Kinder verstehen tot sein als ein gemindertes Lebendigsein. In der kindlichen Vorstellung können Tote noch eine ganze Menge. Martina Plieht nennt das einen verdünnten Persönlichkeitsrest.

Vortrag von Prof. Dr. Martina Plieth (Universität Bielefeld) am 12. Mai 2009 waehrend Tagung der Schulleiterinnen und -leiter an niedersaechsischen Grundschulen des Religionspaedagogischen Instituts Loccum, 89 Minuten

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