Man kann tot sein, töter oder man ist ganz platt

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So sprechen Kinder über den Tod. “Man kann tot sein, töter oder man ist ganz platt.” Das Zitat stammt aus einem Vortrag von Prof. Dr. Martina Plieth (Universität Bielefeld) zu dem Thema

Umgang mit kindlichen Schreckensvorstellungen und Hoffnungsbildern

Der Vortrag ist als Podcast verfügbar. Hochspannend und aus ihrer Praxis mit der Arbeit mit Kindern. Die Kinder malen Bilder. Es gibt Mädchenbilder und Jungenbilder, Schreckensvorstellungen, Hoffnungsbilder und Geschichten zu den Bildern. Die Referentin lässt die Kinder sprechen. Die gezeigten Bilder sind im Podcast leider nicht sichtbar.

“Tot gehen” sagen die Kinder in der Grundschule.” “Tote können ganz ganz traurig sein, weil sie tot gegangen sind.” Kinder verstehen tot sein als ein gemindertes Lebendigsein. In der kindlichen Vorstellung können Tote noch eine ganze Menge. Martina Plieht nennt das einen verdünnten Persönlichkeitsrest.

Vortrag von Prof. Dr. Martina Plieth (Universität Bielefeld) am 12. Mai 2009 waehrend Tagung der Schulleiterinnen und -leiter an niedersaechsischen Grundschulen des Religionspaedagogischen Instituts Loccum, 89 Minuten

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Autor: Birgit Aurelia Janetzky
Datum: Dienstag, 5. Januar 2010 10:00
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Ein Kommentar

  1. 1

    Danke für den Link! Mit Kindern zu trauern ist so wichtig und so bereichernd.
    Gruß
    Astrid Hilt

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