Vlad Dracul: Vorstadtheater in Basel

Premiere Freitag 7. Mai 2010, 19 Uhr
Weitere Vorstellungen 9. Mai bis 3. Juni 2010
Alter ab 10 Jahren

Die Geschichte

Drei Totengräber auf einem Friedhof. Ein bleicher Organist an den Instrumenten. Mit Humor, Leidenschaft und viel Musik entwickeln sie die schönsten Beerdigungen der Welt, suchen nach ausgefallenen Zeremonien, erzählen von Liebe, Leben, Tod und Teufel. Bis plötzlich Vlad Dracul auftaucht. Vlad hat ein Problem: Er kann nicht sterben. In Anlehnung an die Dracula-Saga erzählt das Ensemble von Vlad Draculs unsterblichem Leben und seinem Wunsch nach ewiger Ruhe.

Vlad Spezial Vlad Bar im Mai

Zu den beiden 21 Uhr Vorstellungen am 14. und 21. Mai laden wir vor und nach der Vorstellung im Innenhof des Theaters zu Bloody Mary & Co ein. Geniessen Sie die hellen Nächte zwischen Fledermaus und Käuzchenruf.

Die Themen

Die Dracula-Saga bietet viel Stoff. neben der Faszination für Böses und Unheimliches ist Vlad Dracul eine Figur, die nicht von dieser Welt ist, noch festgehalten im Irdischen, es aber nicht loslassen könnend und dürfend. Mit dieser Biografie ist Vlad prädestiniert für existentielle Fragen zu Leben und Tod. Insbesondere für Kinder hat die Beschäftigung mit Sterberitualen eine grosse Faszination. in dem Bilderbuch „die besten Beerdigungen der Welt“ von Ulf Nilsson sind ihre Fantasien wunderbar eingefangen. doch auch Erwachsene werden bei diesem Thema herausgefordert: es gibt keine verbindlichen Regeln mehr, wie der Übergang vom Leben in den Tod zu gestalten ist. Die Vielfalt von Möglichkeiten macht zuweilen hilflos, was nach dem Tod kommt, entzieht sich eindeutigen Antworten. Wie mit dieser Situation umgehen? Auch die Totengräbergemeinschaft hat dazu unterschiedliche Meinungen und Vorstellungen. An Vlad Dracul spitzen sich die Fragen zu. ist Vlad wirklich nur böse, oder hat er dafür Gründe? Was ist richtig, was ist falsch? Gibt es das überhaupt in diesem Kontext?

Die Premierenklasse

Die Produktion wird von einer Schulklasse begleitet. Zu Beginn des Probenprozesses wird unter der Anleitung unserer Theaterpädagogin Dalit Bloch mit dem Ensemble und der Klasse zum Thema Tod und Vampire Geschichten erarbeitet. Die Assoziationen der SchülerInnen werden als Material mit in die inszenierung einfliessen. die Klasse ist in den Probenprozess involviert und gibt zur Entwicklung der Produktion immer wieder ihr feedback. Zudem wird mit der Klasse eine Performance entwickelt, die als Strassentheater oder Werkstattaufführung die Geschichten der Kinder zum Thema theatralisch umsetzt. Welche Rituale fallen Ihnen zum Thema Tod und Leben ein? Wie möchten Sie Abschied nehmen?

Die Produktion

Diese Produktion wird unterstützt von: Kanton Basel-Stadt, Kanton Basel-Landschaft, Pro Helvetia, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Ernst-Göhner Stiftung Zug, GGG Basel, Scheidegger-Thommen Stiftung, DOMS Stiftung

Regie Matthias Grupp Spiel Gina Durler, Samuel Kübler, Hans Jürg Müller, Oliver Zgorelec Musik Florian Grupp Dramaturgie Heike Dürscheid Bühne Valentin Fischer Kostüme Eva Butzkies Technik und Mitarbeit Bühnenbau Bau Andreas Bächli / Michael Studer Regieassistenz Florence Ruckstuhl

alle Informationen beim Vorstadttheater Basel

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Autor: Birgit Aurelia Janetzky
Datum: Samstag, 17. April 2010 10:49
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