Bilder, die bleiben – Dokumentarfilm

“Bilder, die bleiben” ist ein Dokumentarfilm über Abschied und Tod.

Von Katharina Gruber und Gisela Tuchtenhagen, nach einer Idee von Gesine Meerwein. Freiburg 2007, DVD, 52 Min.

Der Inhalt:

Gesine Meerwein ist 45 Jahre alt.
Sie lebt mit unberechenbaren Schmerzschüben und mit der Diagnose „schnellwachsende Metastasen“.
Fast vier Jahre lang rechnet sie damit, bald sterben zu müssen. Offen und eigenwillig setzt sie sich mit Tod und Bestattung auseinander.
Sie bindet  ihr Freundinnennetz und ihre Familie in diesen intensiven Prozess ein.
Als die Dreharbeiten für den Film beginnen, weiß niemand, dass es jetzt tatsächlich die letzten drei Monate ihres Lebens sind.

Das Besondere an diesem Film ist:

- Der Wunsch der Protagonistin, durch den Film selbst aktiv zu einer offenen und selbstbestimmten Kultur des Abschiednehmens beizutragen.
- Die außergewöhnlich nahe und dennoch unaufdringliche Kameraarbeit von Gisela Tuchtenhagen.
- Die langjährige, nahe Freundschaft zwischen Gesine Meerwein, deren Abschied filmisch begleitet wird und Katharina Gruber, einer der beiden Filmemacherinnen.
- Der Film hört nicht mit dem Tod auf, sondern begleitet auch den Abschiedsprozess der Angehörigen vom Körper der Verstorbenen.

Zu empfehlen für Veranstaltungen, zusammen mit der Filmemacherin Katharina Gruber. Sie gibt Einblicke in den Prozess der Begleitung und und Auskünfte über das Filmen in dieser Zeit. Der Film ist berührend, das anschließende Gespräch darüber noch mehr.

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Artikel-Serie

Autor: Birgit Aurelia Janetzky
Datum: Sonntag, 1. März 2009 0:20
Trackback: Trackback-URL Themengebiet: Empfehlungen, Sterbebegleitung

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